Katzen sind hart im Nehmen und versuchen, Schmerzen so lang als möglich zu verbergen.
Sie werden zu Recht als „Stubentiger“ bezeichnet. Hauskatzen sind stark und zäh wie ihre wilden Vorfahren. Wie sehr sie manchmal leiden, zeigen sie uns nicht. Auch wenn der Schmerz schon unerträglich ist, schreien oder jammern Katzen so gut wie nie.
Katzen maskieren Symptome einer Erkrankung und passen sich damit sehr rasch an die veränderte Lebenssituation an. Ein verändertes Gangbild, z.B. ein gekrümmter Rücken, wird oft mit Alterserscheinungen verwechselt. Doch Achtung: Besonders ältere Katzen könnten an Nierenerkrankungen leiden, die mit chronischen Schmerzen einhergehen.
Gute Neuigkeiten
Im Rahmen der Schmerztherapien kommen bei chronischen Nierenerkrankungen neue Präparate zum Einsatz. Diese haben den Vorteil, dass sie die Niere der Katze schonen. Rechtzeitiges Erkennen der Erkrankung eines kleinen Schmerzpatienten, eine adäquate und konsequente Behandlung verschaffen Ihrem Liebling eine bessere Lebensqualität!
Zeichen chronischer Schmerzen
+ Ängstliche Katzen ziehen sich zurück; besitzerorientierte Katzen werden anhänglicher
+ Schlafen mehr
+ Die Tiere laufen und springen weniger, zögern vor dem Sprung
+ Unsauberkeit, verändertes Putzverhalten ( z.B. durch Rücken- und Gelenksprobleme)
+ Kratzbaum wird weniger benutzt
+ Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust (z.B. Zahnschmerz)
+ Abwehrreaktionen auf Berührungen
+ Aggressives Verhalten wie Fauchen, Kratzen, Knurren +