Faktum 1:
Auch jüngere Hunde sind von Zahn- und Zahnfleischproblemen betroffen. Untersuchungen bestätigen, dass 4 von 5 Hunden über 3 Jahre an Zahn- und Zahnbetterkrankungen leiden. Regelmäßige „Vorsorgeuntersuchungen“, also Zahnkontrollen beim Tierarzt ein bis zwei Mal jährlich, ermöglichen eine Früherkennung und eine rechtzeitige Behandlung, falls doch Zahn- und Zahnfleischprobleme auftreten. Die Die TIERplus Tierärztinnen informieren gerne zum Thema Hundezahngesundheit und über die besten Vorbeugemaßnahmen.
Faktum 2:
Zahnprobleme sind nicht immer sichtbar. Wie beim Menschen sind Zahnerkrankungen bei Hunden von außen nicht immer leicht zu erkennen. Häufig beginnen sie mit Zahnbelag, der sich an den Zahnoberflächen bildet. Dieser bakterielle Biofilm (Plaque) verursacht Entzündungen und wird erst mit der Zeit zu sichtbarem Zahnstein. Entzündungen des Zahnfleisches haben bisweilen schwerwiegende Folgen für den gesamten Organismus, weil sich Bakterien über die Blutbahn auf andere Organe ausbreiten können.
Faktum 3:
Schlechter Atem bei Hunden ist ein Alarmzeichen. Meist ist unangenehmer Maulgeruch eine Folge von Bakterienansammlungen im Maul – durch Zahnbelag, Zahnstein und Zahnfleischentzündungen. Wenn Ihnen schlechter Atem bei Ihrem Hund auffällt, sollten Sie Ihre TIERplus Tierärztin informieren: Sie kann die Ursache herausfinden, um den Hund entsprechend zu behandeln.
Faktum 4:
Tägliches Zähneputzen hält Hundezähne gesund. Das regelmäßige Zähneputzen ist eindeutig die wirksamste Methode zur Gesunderhaltung der Zähne. Am besten beginnt man mit dem Zähneputzen bereits spielerisch ab dem Welpenalter. Unterstützend helfen hochwertige Kaupflegesnacks dabei, schädlichen Zahnbelag zu reduzieren und die Zähne gesund zu halten.
Faktum 5:
Manche „Spielzeuge“ schaden den Hundezähnen. Manche Utensilien, mit denen sich ein Hund gern die Zeit vertreibt, können seine Zähne schädigen. Geben Sie Ihrem Hund daher nur Spielzeug und Nahrung, die speziell für Hunde entwickelt wurden. Knochen, Steine, Stöcke, harte Kauspielzeuge aus Nylon oder Plastik sind ungeeignet, weil sie Schäden an Zähnen und Zahnfleisch hervorrufen können. Tennisbälle enthalten Glaswolle, die gemeinsam mit Schmutz und Speichel wie Schmirgelpapier zu einem beschleunigten Zahnabrieb führt.