BLASENENTZÜNDUNG? NEIN, DANKE!

NEBEN – statt IN das Kistchen. Doch es ist kein Missgeschick, sondern oft ein erstes Zeichen für ein gesundheitliches oder psychisches Problem.

Das Wichtigste zuerst: Katzen gehören zu den sauberen und reinlichen Tieren. Doch häufig leiden sie an Harnabsatzproblemen. Wenn sie nicht ein ernsthaftes Problem hätten, würden sie weiterhin ihr Kistchen benutzen. Das Kätzchen will Sie mit seinem Verhalten nicht ärgern!

Zunächst ist eine grundlegende Frage zu klären: Handelt es sich um ein „Harnmarkieren“ oder um „das Absetzen von Harn“?

EIN KLEINER ENTSCHEIDENDER UNTERSCHIED

Mit Harn markiert wird meist in stehender Haltung gegen eine senkrechte Oberfläche. Trotzdem benutzt die Katze weiterhin ihr Katzenklo zum Harn- und Kotabsetzen. Bei Harnabsatzproblemen finden sich dagegen oft kleine Lacken auf dem Teppich, in der Badewanne oder auf dem Fliesenboden, was ein erstes Anzeichen für eine Harnblasenentzündung sein kann. Je genauer Sie ihr Tier kennen und beobachten, desto leichter können Sie Symptome einer Entzündung erkennen. Diese sind: häufiger Harnabsatz, kleine Mengen Blut im Harn, vermehrtes Schlecken an Penis oder Vulva und Schmerzäußerungen beim Urinieren.

RICHTIGES FUTTER MACHT SCHLANK

Übergewicht und die daraus resultierende Bewegungseinschränkung spielen dabei eine wichtige Rolle ebenso wie die Wahl des Futtermittels oder eine verminderte Wasseraufnahme. Auch neigen männliche kastrierte Kater häufiger dazu, Harnblasenentzündungen zu entwickeln. Doch auch psychische Probleme wie Stress (neues Familienmitglied, Umzug…) können die Ursache sein.

KATZENFREUNDE UNTER SICH

Ein Blick ins Internet zeigt, dass viele Katzenbesitzer sich der Tragweite erster Anzeichen von Unsauberkeit nicht bewusst sind. Oft wird zu lange gezögert, in Internet-Foren nach Hilfe gesucht, herumprobiert.

BEVOR ES ZU SPÄT IST

Neben bakteriellen Entzündungen der Harnblase kann es auch zur Bildung von Harnkristallen, Harngries und Harnsteinen kommen. Ein Verschluss der Harnröhre ist ein Notfall, führtzur innerlichen Vergiftung des Körpers und endet im schlimmsten Fall mit dem Tod. Erst eine Harnuntersuchung und ein Harnblasenultraschall bringen wirklich Gewissheit und bilden die Grundlage für die Therapie. Deshalb: Gehen Sie lieber einmal zu viel zu Ihrem TIERplus Tierarzt als zu selten.

Wann soll ich unbedingt zu meinem TIERplus Tierarzt gehen?

Bei ersten Anzeichen von häufigem Harnabsatz, Blut im Harn, Schmerzen oder Schlecken an Penis und Vulva. +

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