INS RICHTIGE LICHT GESETZT!

Reptilienhaltung ist ohne Licht nicht möglich. Die richtige Terrarienbeleuchtung ist der Schlüssel für eine gesunde Entwicklung von Reptilien.

Wenn man sich als Tierbesitzer für die Anschaffung eines Reptils entscheidet, sollte man eines wissen: Auch auf die richtige Beleuchtung im Terrarium kommt es an! Viele Arten von Reptilien, die im Terrarium gehalten werden, sind zur natürlichen Aufrechterhaltung ihrer Vitalfunktionen auf UV-Licht in der richtigen Dosierung und Zusammensetzung angewiesen.

Vitamin D durch UV -Strahlung

Vitamin D ist lebensnotwendig und u. a. für die Einlagerung von Kalzium im Skelett von Reptilien und anderen Wirbeltieren lebenswichtig. Ein Mangel an Vitamin D3 führt auf Dauer zu Knochenerweichung und schließlich zum gefürchteten Krankheitsbild der Rachitis, einer Mangelerkrankung, an der leider immer noch viele im Terrarium gehaltene Reptilien leiden und die durch eine ausreichende Bestrahlung mit UV-Licht (UVA und UVB-Strahlung) und korrekter Ernährung sehr einfach zu vermeiden gewesen wären.

Wichtige Auswahlfaktoren

Es gibt sehr unterschiedliche UV-Leuchten, und deshalb ist es entscheidend, dass man vor der Anschaffung mit dem Tierarzt bespricht, welche Leuchte für die Art infrage kommt.

Folgende Faktoren spielen eine Rolle:

1. Welches Tier wird angeschafft? Handelt es sich um einen Wüstenbewohner, um ein dämmerungs- oder um ein nachtaktives Tier?
2. Braucht es mehr oder weniger UV-Licht?
3. Wie groß muss / darf der Abstand zwischen der Leuchte und dem Tier sein?
4. Wie viel Licht braucht das Tier am Tag?

Weitere Aspekte

Auch wenn die Wahl der richtigen Lichtquelle getroffen wurde, heißt es, weitere Grundregeln zu beachten. Nicht selten haben die TIERplus Tierärzte bemerkt, dass Kalziummangelerscheinungen und z. B. ein gestörter Fortpflanzungszyklus auch auf den Einsatz der Lichtquelle zurückzuführen sind.

Wichtig ist es, dass Sie auf folgende Dinge achten:

  • Kontrollieren Sie die Stärke der UV-Beleuchtung. Beginnen Sie mit einer geringen Stärke und mit kurzen Beleuchtungszeiten.
  • Leuchten müssen unbedingt senkrecht befestigt werden, da sie sonst die Augen des Tieres schädigen können.
  • Achten Sie auf schattige Rückzugsmöglichkeiten im Terrarium!
  • Leuchten müssen regelmäßig getauscht werden, da ihre Leistung abnimmt und damit die UV-Strahlung sinkt.

Generell sollte jeder Reptilienhalter darum bemüht sein, die natürlichen Lebensraumverhältnisse seines Zöglings bestmöglich nachzuahmen. Die TIERplus Tierärzte haben Experten auf diesem Gebiet. Sie haben die Möglichkeit, sich jederzeit in einer unserer Praxen persönlich beraten zu lassen. Kommen Sie vorbei! +

Mein TIERplus Tierarzt weiß:

„Die meisten Krankheitsfälle bei Reptilien sind durch eine nicht artgerechte Haltung bedingt. Die häufigste Erkrankung ist die sogenannte Metabolic Bone Disease, die meist auf falsche Fütterung (zu wenig Kalzium, Vit. D3) und / oder Mangel an UV-Licht zurückzuführen ist. Daher gilt der Wahl einer korrekten Terrarien-Beleuchtung besondere Sorgfalt!“ +

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