Leishmaniose

Die Leishmaniose ist eine ernst zu nehmende, oft tödlich verlaufende Krankheit bei Hunden. In Europa kommt die Leishmaniose in allen mediterranen Ländern vor und ist weit verbreitet. Sie stellt somit eine klassische Reisekrankheit für den Hund dar. Sie wird durch mikroskopisch kleine Einzeller Leishmania infantum hervorgerufen, die durch den Stich der Sandmücke oder Schmetterlingsmücke (Phlebotomus perniciosus) auf den Hund übertragen werden. Die Sand- oder Schmetterlingsmücke ist eine nachtaktive, 2,5 -3 mm große und stark behaarte Mücke, die nicht summt. Die ersten Krankheitssymptome zeigen sich frühestens drei Monate nach der Infektion. Krankheitssymptome können aber auch erst bis zu 18 Monate oder z.T. noch später nach der Infektion auftreten. Ein unmittelbarer Zusammenhang mit einer Reise ist dann oft nicht mehr erkennbar.

Infolge der Tatsache, dass Leishmanien nahezu alle Organsysteme des Körpers befallen können, kann sich die Krankheit sehr vielfältig darstellen. Meist ist eine vollständige Heilung der Erkrankung nicht möglich. Ein wesentlicher Bestandteil der Bekämpfung der Leishmaniose ist die Prävention und Verhinderung einer Infektion. Dies gilt es auch bei Reisen mit dem Tier in Länder des Mittelmeeres zu beachten. Ihr TIERplus Tierarzt hilft Ihnen gerne bei Ihr Reisevorbereitungen gegen eine Infektion von Leishmaniose und anderer Reisekrankheiten!

Wissenswertes aus dem Lexikon

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