Bei der Aspergillose handelt es sich um eine Pilzerkrankung verursacht durch einen Schimmelpilz. Die Sporen verschiedener Aspergillus-Arten können bei Hunden, Katzen und Vögeln krankheitserregend wirken. Hierbei ist vor allem der Atmungstrakt betroffen. Bei Hunden ist die nasale Aspergillose am häufigsten, die Sporen werden mit den Atmungsorganen aufgenommen und breiten sich in der Nase und in den Nasennebenhöhlen aus. Meist tritt erst ein einseitiger, später auch beidseitiger klarer bis eitriger Nasenausfluss auf, sowie Atemgeräusche, Nasenbluten und Niesen. Selten treten Fälle von fokaler Aspergillose auf, die sich irgendwo im Körper manifestiert und noch seltener kommt es zu einer Ausbreitung der Infektion über den ganzen Körper.
Bei Katzen tritt diese Erkrankung eher selten auf. Die aviäre Aspergillose tritt vor allem bei exotischen Vogelarten, Papageien und Greifvögeln auf. Betroffen sind vor allem Lungen, Bronchien und Luftsäcke, die Erkrankung kann sich aber auch auf andere Organe oder die Haut ausbreiten. Ein falsches Raumklima mit der Folge der Austrocknung der Luftwege, Stress (Besatzdichte, Kämpfe, Besitzerwechsel, Transport, etc.), mangelnde Hygiene und auch eine ungeeignete Ernährung (z.B. mit sporenbesetzten Erdnüssen) begünstigen das Ausbreiten der Erkrankung. Flugunfähige Tiere belasten ihren Atmungstrakt nicht ausreichend. Der erkrankte Vogel hat Probleme beim Atmen, bildet eine Art Schnupfen aus und niest häufig. Die Nasenlöcher sind verklebt, das Tier wird schwächer, teilnahmsloser und magert ab. Der kranke Vogel kann dabei auch von der Stange fallen. Der Tod kann bei einem Anfall akuter Atemnot oder auch plötzlich eintreten.