HCC (Hepatitis contagiosa canis)

Die Hepatitis contagiosa canis (HCC, „Ansteckende Leberentzündung der Hunde“) ist eine durch das Canine Adenovirus 1 (CAV-1) hervorgerufene Leberentzündung der Hunde.

Die HCC tritt weltweit auf. Das Virus wird in der akuten Krankheitsphase über Speichel, Kot, Nasensekret und Harn ausgeschieden. Nach Ausheilung oder bei latenten Virusträgern spielt insbesondere der Harn eine Rolle bei der Erregerübertragung. Auch eine Übertragung von der Mutter auf die Feten über die Plazenta ist nachgewiesen. Da der Erreger recht stabil ist, kann er außerhalb des lebenden Organismus bei Zimmertemperatur mehrere Wochen, bei Temperaturen von unter 4°C sogar bis zu 9 Monaten infektiös bleiben. Die Keime gelangen vor allem oral, also über den Mund, in den Wirt, wo sie dann letztendlich die Leberzellen befallen, aber auch die Nieren und das Auge schädigen können. Die Inkubationszeit beträgt 2–10 Tage. Die Symptome variieren je nach Verlaufsform sehr stark. Allgemein kann gesagt werden, dass die Prognose umso ungünstiger ist, je akuter die Krankheit verläuft.

Die effektivste Maßnahme ist die regelmäßige Impfung Ihres Hundes gegen HCC. Die HCC-Impfung ist Bestandteil des routinemäßigen Impfschemas, wie sie bei TIERplus durchgeführt wird!

Wissenswertes aus dem Lexikon

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