Parvovirose beim Hund

Als Parvovirose wird eine durch das Canine Parvovirus (CPV-2) verursachte, hoch ansteckende und meist akut verlaufende Infektionskrankheit bei Hunden bezeichnet, das sowohl von den Symptomen als auch vom Erreger her sehr eng mit der Katzenseuche (Feline Panleukopenie) verwandt ist. Am empfänglichsten für diese Erkrankung sind Welpen im Alter von 2 bis 16 Wochen und alte Hunde. Eine Ansteckung erfolgt über infizierte Hunde und vor allem über Kot (auch über kontaminierte Kleidung möglich). Die Inkubationszeit beträgt 2 bis 10 Tage. Die Erkrankung beginnt meist unspezifisch mit hohem Fieber, Unlust und Appetitlosigkeit, 6 bis 12 Stunden später kommt es meist zu starkem, oft auch blutigem Durchfall. Im weiteren Verlauf kommt es zu einem Abfall der für die Immunabwehr wichtigen weißen Blutkörperchen, so dass die Tiere auch für andere Infektionen sehr anfällig sind. Häufig ist diese Erkrankungen bei Welpen unsicherer Herkunft (z.B. Ostimporten) oder aus Aufzuchten mit nicht ausreichenden Hygienemaßnahmen (unseriöse Zuchten) zu beobachten.

Die Erkrankung verläuft oft tödlich und ist mit einem langen Klinikaufenthalt und dadurch auch mit hohen Kosten für den Besitzer verbunden. Der wirksamste Schutz gegen diese Erkrankung ist eine Schutzimpfung. Bei TIERplus ist eine Impfung gegen die Canine Parvovirose Bestandteil des routinemäßigen Impfschemas.

Wissenswertes aus dem Lexikon

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