HAARIGE QUÄLGEISTER

Die größten Quälgeister von Nagetieren sind winzig klein: Läuse, Flöhe, Milben, Haarlinge – die sogenannten Ektoparasiten, die sich im Fell unserer Haustiere niederlassen und heftigen Juckreiz verursachen.

Manchmal wundert sich der Tierfreund: Plötzlich kratzt sich der pelzige Hausgenosse häufiger, manche Tiere zeigen vermehrten Haarausfall oder Schuppen, teilweise sogar richtig kahle Stellen. Rasches Handeln ist geboten.

Manchmal wundert sich der Tierfreund: Plötzlich kratzt sich der pelzige Hausgenosse häufiger, manche Tiere zeigen vermehrten Haarausfall oder Schuppen, teilweise sogar richtig kahle Stellen. Rasches Handeln ist geboten. Hauptsächlich sind daran unerwünschte kleine „Mitbewohner“ beteiligt – beispielsweise Milben oder Haarlinge, seltener Läuse oder Flöhe. Ebenso häufig kommt es zum Auftreten von Hautpilzen, leider neigen v.a. die Meerschweinchen dazu.

Ektoparasiten – Parasiten, die sich auf dem Wirt (Tier) befinden – kann man schwer verhindern, man schleppt sie leicht mit der Einstreu oder neuen Haustieren ein. Läuse oder Flöhe lassen sich mit freiem Auge gut erkennen; die kleinen Haarlinge, die an den Haarbälgen sitzen, sind hingegen nicht größer als 1 mm. Man benötigt schon ein geübtes Auge, um sie wahrzunehmen. Milben machen sich erst durch Juckreiz und Hautschuppen bemerkbar. Sie graben sich unter die oberen Hautschichten, ernähren sich von Schuppen und verursachen durch die Grabetätigkeit Entzündungsreaktionen. Im TIERplus-Labor kann man sie mittels Hautgeschabsel unter dem Mikroskop gut darstellen! Der Hautpilz ist generell als Spore weit verbreitet, doch kommt es nur bei Tieren mit geschwächtem Immunsystem oder bei jungen Tieren zum Ausbruch der Erkrankung! Die Symptome sind recht eindeutig und relativ früh an kleinen, borkigen Stellen an der Nase, den Ohrenlappen, Zehen oder kreisrunden, haarlosen Stellen am Körper zu erkennen. Früh erkannt, kann man sie schnell und effektiv therapieren!

Riskantes Kuscheln

RTEmagicC Meerschweinchen Maedchen.jpg ergebnisFür den Menschen sind die Parasiten nicht bedenklich – nur selten verursachen sie einen kurzen Juckreiz! Vorsicht ist allerdings beim Hautpilz angebracht, da dieser auch für uns Menschen ansteckend ist. Vor allem Kinder sollten über die Gefahr aufgeklärt werden – regelmäßiges Händewaschen nach dem Streicheln der Tiere und kein allzu intensiver Kontakt im Falle einer Krankheit empfehlen sich hier! Vorbeugen lässt sich dem Befall leider nur schwer – allerdings kann man rechtzeitig reagieren! Im Frühstadium können die meisten Erkrankungen durch den Tierarzt wirkungsvoll behandelt werden. +

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