Die Achatschnecke ist eine afrikanische Riesenschnecke und gehört zu den größten Schnecken der Welt. Sie erreicht ein Gewicht von bis zu 300 g und ihr Gehäuse wird beachtliche 20 cm lang.
Besonders geeignet sind die Schnecken für Kinder, sie sind einfach in der Pflege, sehr zahm und verursachen keine Allergien.
Wildes Wohnzimmer
Gehalten werden die Schnecken in Terrarien. Da sie sehr kräftig sind, ist besonders auf die Abdeckung zu achten. Die Luftzufuhr muss gewährleistet, gleichzeitig aber auch gesichert sein. Die Schnecken graben sich gerne ein, daher muss der Boden mindestens 10 cm hoch sein. Verwenden Sie dafür Terrarienerde (auch Bläh- oder Pflanzenton eignet sich), denn diese enthält keine Schädlinge oder Keime. Nicht geeignet ist Blumenerde wegen des darin enthaltenen Düngers. Wichtig ist, dass der Boden immer feucht, aber auf keinen Fall nass ist, wegen der Schimmelbildung. Auch Versteckmöglichkeiten, wie Blumentöpfe etc., sollen angeboten werden.
Keine reinen Vegetarier
Achatschnecken fressen neben pflanzlicher Nahrung, wie Gurken, Karotten, Kohl und Salat, auch Hunde- und Katzentrockenfutter. Und nicht zu vergessen: Die Schnecken benötigen unbedingt Kalk. Dafür eignet sich die Gabe von Sepia- oder Eierschalen. Altes, nicht gefressenes Futter ist zu entfernen.
Vorsorge Geburtenkontrolle
Die Schnecken sind soziale Lebewesen und sollten nicht allein gehalten werden. Und sie sind Zwitter. Bereits mit 5 bis 8 Monaten sind die Tiere geschlechtsreif, und sie beginnen mit der Eiablage, die in den Boden erfolgt. Bereits nach 2 bis 3 Wochen schlüpfen je nach Art mehrere Hundert Jungtiere! Deshalb ist es extrem wichtig, den Boden regelmäßig nach Schneckeneiern abzusuchen und überzählige Eier zu entfernen. Achatschnecken sind vielleicht ein wenig außergewöhnlich, doch in erster Linie auch besonders. Die Haltung und Beobachtung von Achatschnecken ist eine angenehme Möglichkeit, dem Alltagsstress ein wenig zu entfliehen.
Tipp:
Achatschnecken legen bei nicht optimalen Bedingungen eine Trockenruhe ein. Dann graben sie sich in den Boden ein und verschließen ihr Haus mit einem Kalkdeckel. Das schützt sie vor dem Austrocknen. +