ES IST ZUM AUS-DEM-FELL-FAHREN…

Wenn ein Hund seinen Kopf am Teppich reibt, sehen viele Tierbesitzer darin nichts Auffälliges. Auch das Schlecken an den eigenen Körperteilen ist noch kein alarmierendes Zeichen. Doch wenn offene Hautwunden oder haarlose Stellen und eine Veränderung des Verhaltens bemerkt werden, ist es höchste Zeit, die Ursache dafür zu finden.

Flohspeichel, Pollen, Milben und …

Futtermittelbestandteile – sie alle können Auslöser für allergische Reaktionen bei Tieren sein. Um herauszufinden, worauf das Tier allergisch reagiert, verfügt die Tiermedizin, ähnlich wie die Humanmedizin, über verschiedene Diagnosemethoden. Begonnen wird mit einer genauen Analyse der Lebensumstände. Ihre TIERplus Tierärzte empfehlen eine „Buchführung“ über einen Zeitraum von mehreren Wochen. Ein neues Futter, ein neuer Teppich oder ein Waschmittel – schreiben Sie alles auf und vermerken Sie etwaige atypische Reaktionen des Tieres. Besondere Aufmerksamkeit gilt auch der Jahreszeit. Aber auch Parasiten und Pilze können das Wohlbefinden unserer Haustiere stark beeinträchtigen. Wenn Ihr Hund, besonders beim Aufenthalt im Freien, an Augenentzündungen und Hautrötungen vor allem im Bauch-, Schenkel und Zehenbereich leidet, dann kann dies ein Hinweis auf eine Gräser-oder Pollenallergie sein.

Bluttest und Hautuntersuchungen

Beide Tests werden vom Tierarzt durchgeführt. Mit speziellen Hautuntersuchungen kann abgeklärt werden, ob der Juckreiz allergische Ursachen hat oder auf andere Erkrankungen zurückzuführen ist.

Therapie und Linderung

So vielfältig wie die Ursachen von Allergien sind auch die Therapiemöglichkeiten. Eine Vermeidung des Allergens (z.B. Flohprophylaxe) wäre der sicherste Weg, ist aber leider oft nicht realisierbar.
1. Medikamentöse Therapie: neue Präparate, die die Symptome reduzieren und geringere Nebenwirkungen haben.
2. Desensibilisierung: Aufgrund des durchgeführten Allergiescreenings kann eine speziell auf das Tier abgestimmte Behandlungslösung hergestellt werden. Das Tier wird mit geringen Mengen der Allergene geimpft, um eine Toleranz gegenüber den krank machenden Substanzen zu erzielen.

Auf die Ernährung kommt es an

Auch auf Futterbestandteile können Hunde und Katzen mit einer Allergie oder RTEmagicC Katze bekommt Leckerli.jpg ergebnisUnverträglichkeit reagieren. Der sicherste Weg einer diesbezüglichen Diagnose führt über eine Ausschlussdiät. Über mindestens 8 Wochen wird ein bestimmtes, vom Tierarzt verordnetes Futtermittel gefüttert. Das erfordert viel Konsequenz und Disziplin vom Tierbesitzer.

Verschwinden die Symptome, kann man daraus schließen, dass ein Bestandteil des alten Futters die Allergie ausgelöst hat. Zusammen mit dem Tierarzt kann man dann das geeignete Futter finden. Wie belastend sich Allergien auf den Allgemeinzustand auswirken können, weiß jeder Allergiker. Ihrem Tier geht es nicht anders, es reagiert mit Rückzug, Unlust und Gereiztheit. Und wie Sie will auch Ihr Tier den Sommer ohne Einschränkungen genießen.

Allergische Symptome bei Tieren
+ Juckreiz und häufiges Kratzen
+ Beißen, Knabbern und Lecken an der Haut und an den Pfoten
+ Reiben des Kopfes am Teppich
+ Schütteln des Kopfes und der Ohren

Mein TIERplus Tierarzt informiert
„Futtermittelallergien“ stellen einen Sonderfall dar. Oft handelt es sich nicht um eine Allergie im klassischen Sinne, sondern um eine Unverträglichkeit. +

Facebook
WhatsApp
Email

Sie haben noch Fragen?

Rufen Sie gerne in einem unserer Standorte an, oder vereinbaren Sie gleich einen Termin.